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Homöopathie –NEIN DANKE!

Der deutsche Arzt Dr. Samuel Hahnemann, welcher in Leipzig Medizin studiert hat, begründete Anfang des 18. Jahrhunderts die Homöopathie als alternativmedizinische Behandlungsmethode zur akademischen Medizin, die von den Homöopathen damals verächtlich als "Schulmedizin" bezeichnet wurde.
Seit Jahren versuchen deutsche Humanmediziner die Homöopathie als das zu outen was sie ist - eine Pseudowissenschaft. Das ist nicht nur seit längerer Zeit bekannt, sondern auch in über 100 Studien (u. a. von von Edzard Ernst, Professor an der Universität von Exeter) wissenschaftlich bewiesen worden.
Homöopathen arbeiten z.B. mit dem Placebo-Effekt. Da werden Wässerchen oder Kügelchen (Globuli), vergleichbar mit der Heilkraft von Liebesperlen oder Fassbrause verordnet..... und wenn dann die Menschen nur recht stark daran glauben, kommt es schon einmal zu der einen oder anderen "Wunderheilung":
Der derzeit weltweit existente Esoterikwahn und die Negation des wissenschaftlichen Fortschritts befeuern natürlich auch die Jünger der Homöopathiebewegung, die gerade in der Leipziger Kongreßhalle ihren Weltkongress LMHI abhalten. Trotzdem kehren aber immer mehr Mediziner den unwissenschaftli- chen Praktiken der Homöopathie den Rücken, obwohl es in Deutschland aber immer noch etwa 7000 homöopathische Ärzte gibt. Die bekannteste Aussteigerin aus der Homöopathenszene der letzten Monate Frau Dr. Natalie Grams beschreibt diese Situation mit dem Satz "Es war ein Gefühl, als wäre ich aus einer Sekte ausgestiegen".
Mag die Homöopathie zu Zeiten Samuel Hahnemanns noch eine gewisse Rechtfertigung besessen haben, so ist sie heute nur noch Quatsch mit Soße – äh... Globuli.

(Heinz Hilbert)